Familie Trauffer: v.l. Inhaber Marc A. Trauffer mit seiner Frau Brigitte, die vierte Generation Lani Noelle und Lars Yann Trauffer sowie Ruth und Kurt
Trauffer, die zweite Generation nach Gründer-Ehepaar Alfred und Rosa Trauffer.
Nicht fehlen darf natürlich Berner Sennenhündin Roxy June.
Alfred Trauffer war’s – er ist auf die Kuh gekommen! Eine handgefertigte Souvenir-Kuh, welche dem gelernten Bärenschnitzler durch eine krisengeschüttelte Zeit half. Seine kleinen Kunsthandwerke brachten Kinderaugen zum Strahlen; Alfred Trauffer hatte seine Berufung gefunden. Er baute seine hölzerne Tierzucht aus, erweiterte sie um Eisenbahnen und Bauklötze. Mit der Gründung von «Holzspielwaren Trauffer-Michel» legte er zusammen mit seiner Frau Rosa 1938 den Grundstein für die Firma, deren Holztiere – vor allem die Kühe – heute weltweit bekannt sind. Ein Pionier seiner Zeit, der sich, ohne es zu ahnen, weltweit Millionen kleine, hölzerne Denkmale gesetzt hat.
Generation 2 – Traditionshandwerk im Wandel
Alfred’s Söhne Franz und Kurt Trauffer übernahmen die Firma 1976. Aus den teilweise flachen Nachziehtieren auf Rädern entwickelten die Brüder jene, welche heute jedes Kind kennt und liebt. Sie schliffen ihnen mehr Ecken und Kanten, ohne sie im Charakter zu verändern. Trotz neuen, von Kurt’s Frau Ruth Trauffer entworfenen 3D-Formen und der Produkteerweiterung um Bauernhöfe, Spielfiguren und exotische Tiere blieben die alten Werte stets erhalten: Handwerkstradition, Einzigartigkeit und die Verwendung von Schweizer Holz. Bis heute wird jede einzelne Figur von Hand zugeschnitten, geschliffen und anschliessend von 36 Heimarbeiterinnen liebevoll bemalt. Jedes Stück ein Unikat.
Generation 3 – «Trauffer» wird zur Marke
Seit 2001 ist Marc A. Trauffer im Betrieb tätig, im Jahr 2008 übernahm er als dritte Generation die Führung. Heute ist er bekannt als «Dä mit de Chüeh». Unter seiner Hand wird das Unternehmen zu
einem modernen Spielwarenhersteller, welcher die schweizerischen und europäischen Qualitätsnormen für Spielzeugsicherheit und die gestiegenen und schnelllebigen Marktbedürfnisse erfüllt. Mit der
Übernahme der Spielwaren-Marken Pilgram und Kiener konnte er das Sortiment ausbauen und wurde zu einem der grössten Schweizer Holzspielwaren-Produzenten. Dem Erfinder-Enkel ist gelungen, was
höchste Zeit war: den Namen Trauffer als Marke zu etablieren. Sie steht für Tradition und Swissness. Für Qualität und Nachhaltigkeit. Dem Namen, der Handwerkskunst und der Philosophie seiner
Vorfahren bleibt er dabei treu. Mit der Trauffer Erlebniswelt stellt er 2022 zusammen mit seiner Frau Brigitte die Weichen für die Zukunft seines Unternehmens.
Generation 4 – Alles kann, nichts muss
Wer weiss schon, wie die Zukunft aussieht? Niemand. Auch Marc A. Trauffer hatte in seinen Jugendjahren alle möglichen Pläne und Ideen – nur nicht die, in den Familienbetrieb einzusteigen. Seine
Eltern liessen ihm diese Entscheidung völlig offen; vielleicht führt er gerade deshalb heute das Familienunternehmen? Genauso sollen auch seine Kinder Lars Yann und Lani Noelle ihren Weg frei
wählen können. Zurzeit sind die beiden in Ausbildung und füllen ihre Rucksäcke mit Lebenserfahrungen...